Bartagamenhaltung in der Corona-Krise

Bartagamenhaltung in der Corona-Krise

Beleuchtung, Ernährung, Gesundheit
Die Corona-Krise schlägt in Europa gerade so richtig ein. In Italien ist das Gesundheitssystem unmittelbar vor dem Zusammenbruch, in Österreich mussten alle nicht systemerhaltenden Geschäfte zu machen, das Leben in der Öffentlichkeit wurde auf ein absolutes Minimum eingeschränkt und immer mehr Länder schließen ihre Grenzen komplett. Außerdem empfehlen immer mehr Experten die Wohnung so gut wie gar nicht mehr zu verlassen und besonders Einkäufe auf ein Minimum zu reduzieren. Teilweise werden sogar ganze Ortsteile unter Quarantäne gestellt. In Deutschland ist die Lage aktuell verhältnismäßig noch sehr entspannt. In diesen turbulenten Zeiten ist Ruhe zu bewahren. Als Tierhalter muss man früher oder später aber auch daran denken was das für die Haltung unserer Tiere bedeuten kann. Wir gehen aktuell nicht davon aus, dass es zu großen Problemen kommen wird. Allerdings sind…
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Die richtige Futtermenge für Bartagamen

Die richtige Futtermenge für Bartagamen

Ernährung, Gesundheit
Bartagamen werden sowohl mit pflanzlicher Nahrung als auch Insekten gefüttert. Gerade bei den Insekten ist es aber wichtig die Menge an das Alter der Tiere anzupassen. Hier passieren viele Fehler. Viele ausgewachsene Tiere werden mit deutlich zu vielen Insekten gefüttert. Junge Bartagamen Junge Bartagamen sind immer hungrig. Jungtiere ernähren sich noch hauptsächlich von Insekten. An Grünfutter gehen sie zunächst gar nicht oder nur sehr verhalten. Erst nach und nach gehen sie immer mehr an Pflanzen. Das ist normal und sollte niemanden verunsichern. Jungtiere brauchen das Protein der Insekten für das beachtliche Wachstum im ersten Lebensjahr. Als Futtertiere eignen sich vor allem Heuschrecken, Grillen und Schaben. Abwechslung ist hier entscheidend. Bis zum 6. Monat werden die Tiere täglich mit Futterinsekten versorgt. Nachdem die Tiere in dieser Zeit einen unglaublichen Wachstumsschub hinlegen…
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Wiesenplankton – Futtertiere von draußen

Wiesenplankton – Futtertiere von draußen

Ernährung, Gesundheit
Futtertiere kommen in den unterschiedlichsten Formen. Grillen, Heuschrecken, Asseln, Schaben, "Würmer" (Larven), Käfer, etc. Doch damit nicht genug. Auch die Herkunft der Tiere kann stak variieren. Gekauft im Zoofachhandel, direkt vom Futtertierzüchter, selbst gezüchtet oder gar in der Natur gefangen. Besonders bei Insekten aus der Natur gehen die Meinungen oft sehr stark auseinander. Darf man Insekten aus der Natur verfüttern? Im Anschluss wollen wir dieses Thema ein bisschen genauer betrachten und mit alten Vorurteilen aufräumen. Futtertier-Quellen im Vergleich Werfen wir zunächst einen genaueren Blick auf die möglichen Herkunftsarten von Futtertieren. Im Zoofachhandel kaufen Futtertiere im Zoofachhandel zu kaufen ist sicher die bequemste Art um an Futter zu kommen. Leider sind die Tiere aber oft tagelang in einer Heimchenbox eingepfercht bevor sie verkauft werden. Man sollte daher nachfragen an welchem Wochentag…
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Badeagame

Badeagame

Einsteiger, Gesundheit, Terrarium, Verhalten
Hilfe meine Bartagame badet! Manchmal liegen Bartagamen ganz entspannt in ihrer Wasserschale oder versuchen sogar darin zu schwimmen. Sie entwickeln sich zur Badeagame. Doch was hat es mit diesem Verhalten auf sich? Unbedingt natürlich ist das ausgiebige Baden der Tiere nicht. In ihrer Heimat kennen sie Wasser meist nur als Tau oder hin und wieder als Pfütze nach Regen. Viele Badegelegenheiten bieten sich da nicht. Es ist auch im Terrarium, wo fast alle Tiere eine Wasserschale haben, eine große Ausnahme wenn einzelne Tiere freiwillig baden gehen. Daher sollte man ein paar mögliche Ursachen prüfen um auf Nummer sicher zu gehen. Parasitenbefall Eine durchaus mögliche Ursache für übermäßiges Baden kann ein akuter Parasitenbefall sein. Aus der Schlangen-Haltung wissen wir, dass Tiere mit Hautmilben häufig viel Zeit im Wasser verbringen. Vermutlich versuchen…
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Futtertiere richtig anfüttern – „Gut-Loading“

Futtertiere richtig anfüttern – „Gut-Loading“

Einsteiger, Ernährung, Gesundheit
Man ist, was man isst. Futtertier ist nicht gleich Futtertier. Die Qualität des einzelnen Tieres ist von vielen Faktoren abhängig: Art des Tiere, Alter, Qualität der Zucht, Futter während dem Wachstum und nicht zuletzt auch der Qualität des Futters kurz vor dem Verfüttern. Was das Futtertier kurz vor dem Verfüttern frisst, frisst in weitere Folge auch direkt die Bartagame. Daher ist es wichtig die Futtertiere besonders vor dem Verfüttern noch einmal möglichst gesund und vitaminreich zu ernähren. Im Englischen wird das "Gut-Loading" ("Gut" = englisch für "Darm") bezeichnet. Man meint damit das Befüllen des Darms mit vielen Nährstoffen. Wie funktioniert "Gutloading"? Wenn die Tiere selbst gezüchtet werden sollten sie in der Regel ohnehin schon gesund und abwechslungsreich ernährt worden sein. Wenn die Tiere gekauft wurden kann davon nicht ausgegangen werden…
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Bartagame frisst nach der Winterruhe nicht

Bartagame frisst nach der Winterruhe nicht

Ernährung, Gesundheit, Verhalten
Wenn die Tiere nach einer ausgiebigen Winterruhe im Frühling wieder erwachen reagieren sie sehr unterschiedlich. Manche starten eher träge in die neue Saison. Andere sind sofort aufgeweckt, fressen fleißig und folgen bald dem durch die Winterruhe angestoßenen Fortpflanzungstrieb. Gerade wenn Tiere nach der Winterruhe eher lethargisch und träge sind kann das für den Halter aber beunruhigend wirken. Hier heißt es zunächst mal Ruhe zu bewahren. Zustand des Tieres prüfen Zunächst sollte man den Zustand des Tieres nach der Winterruhe prüfen. Ist die Schwanzwurzel eingefallen oder wirkt das Tier abgemagert? Werden die Tiere bei den richtigen Temperaturen überwintert und sind gesund sollten sie kaum Gewicht verloren haben. Die Verdauung und der Stoffwechsel ganz allgemein sind ja während der Winterruhe heruntergefahren. Wenn das Tier nach der Winterruhe abgemagert aussieht und lethargisch und…
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Pflanzen aus dem Supermarkt vs. Wildkräuter von der Wiese

Pflanzen aus dem Supermarkt vs. Wildkräuter von der Wiese

Ernährung, Gesundheit
Immer wieder stehen Bartagamenhalter vor der Frage welche Pflanzen sie ihren Lieblingen verfüttern können und woher sie diese beziehen sollen. Pflanzen aus dem Supermarkt oder Wildkräuter? Gerade zu dieser Frage gibt es immer wieder teils widersprüchliche Meinungen. Wir wollen hier auf die unterschiedlichen Möglichkeiten eingehen und auch zeigen wie jemand ohne permanenten Zugang zu einer naturbelassenen Wiese seine Tiere artgerecht ernähren kann. Gleich vorweg: Die Abwechslung machts aus! Was ist gesünder und warum? Bartagamen sind Steppentiere. Ihre Verdauung ist daher auf sehr trockene und faserige Nahrung ausgelegt. Das sollte man sich bei der Auswahl von Futterpflanzen immer vor Augen halten. Zu feuchte Nahrung und Nahrung die zu leicht zusammengesetzt ist wird von den Tiere zwar gerne angenommen, ist aber nicht ideal für ihren Darm. Faserige und trockene Nahrung wirkt reinigend…
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Tierärzte

Tierärzte

Gesundheit, Terrarium
Eine aktuelle Liste mit reptilienkundigen Tierärzten zu führen oder gar Empfehlungen auszusprechen ist leider nicht wirklich möglich. Deshalb sei an dieser Stelle auf die Liste jener Tierärzte verwiesen die zumindest regelmäßig an Tagungen der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienkrankheiten teilnehmen. Die Ärzte werden dort nach Land und PLZ sortiert angeführt und verlinkt: https://ag-ark-1.jimdosite.com/tierarztliste/
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Winterruhe

Winterruhe

Gesundheit, Verhalten
Bartagamen benötigen zwei bis vier Monate Winterruhe. In dieser Zeit ziehen sich die Tiere zurück. Bei 12 - 17°C im Terrarium fahren sie ihren Stoffwechsel komplett herunter und ruhen gut versteckt. Die Tiere brauchen diese Phase als Erholung und um ihren natürlichen Rhythmus einhalten zu können. Das Ende der Winterruhe läutet ein neues aktives Jahr und den Beginn der Paarungszeit ein. Vorbereitung der Winterruhe Kotuntersuchung - Parasiten während der Winterruhe Röhrchen für Stuhlprobe Die Winterruhe stellt einerseits eine Erholung für die Tiere dar, ist aber auch eine Gefahr für geschwächte Tiere. Parasiten oder andere Krankheiten können ein ruhendes Tier schwer schädigen oder ihm das Leben kosten. Daher muss Anfang September eine Kotprobe entnommen werden. Die Auswertung der Kotprobe kann über einen reptilienkundigen Tierarzt oder direkt bei einem geeigneten Labor geschehen.…
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