Zum Sonne-Tanken ins Freie tragen?

Zum Sonne-Tanken ins Freie tragen?

Beleuchtung, Terrarium, Verhalten
Bartagamen brauchen viel Licht. Als tagaktive Steppen- und Halbwüsten-Bewohner aus Australien brauchen sie sogar sehr viel Licht. Aber nicht nur hell sollte es sein sondern auch die richtige Helligkeit (Farbtemperatur) muss es haben und Wärme und UV-Anteil müssen ebenfalls passen. In Mitteleuropa kann die Sonne im Hochsommer all das bieten. Sollte man seine Tiere an sonnigen Tagen also ins Freihe tragen? Nicht für einzelne Stunden! Wer seine Tiere nur einzelne Stunden natürliche Sonne bieten kann sollte davon besser ganz absehen. Keine Alternative zu guter Terrarium Beleuchtung Zum einen muss die Beleuchtung im Terrarium sowieso so gewählt sein, dass natürliches Sonnenlicht erst gar nicht notwendig ist. Es darf den Tieren im Terrarium an Nichts fehlen. UV Werte, Termperaturen und Helligkeit müssen im Terrarium so gut gewählt sein, dass die Tiere all…
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Der perfekte Bodengrund

Der perfekte Bodengrund

Einsteiger, Terrarium
Den perfekten Bodengrund für die Bartagamen Haltung anzumischen ist weder schwer noch teuer. Dennoch werden hier immer wieder große Fehler gemacht. Kriterien für den perfekten Bodengrund Füße dürfen nicht einsinkenWenn die Tiere mit ihren Füßen einsinken ist das Substrat zu locker. Das ist auf Dauer sehr schädlich für die Gelenke.Grabfähig für HöhlenbauDie Tiere graben gerne enge Höhlen. Das Substrat darf dabei nicht zusammenbrechen.Bodengrund muss leicht feucht seinIm untersten Bereich muss das Substrat leicht feucht sein. Das ist wichtig für die Gesundheit der Tiere, die Höhlen gezielt als kühle und leicht feuchte Rückzugsmöglichkeiten nutzen. Im Terrarium sollten verschiedene Zonen gebildet werden.20-35 cm tiefSowohl für Männchen als auch Weibchen sollte das Substrat min. 20 cm tief sein. Gerne mehr. Besonders Weibchen brauchen für die Eiablage im Frühling ein tieferes Substrat von min.…
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Heizstein oder Heizmatte im Terrarium?

Heizstein oder Heizmatte im Terrarium?

Beleuchtung, Terrarium
Oft wird einem im Zoofachhandel zu Heizsteinen oder Heizfelsen fürs Bartagamen-Terrarium geraten. Dabei handelt es sich um Einrichtungsgegenstände die wie Steine aussehen und an die Steckdose angeschlossen Hitze abgeben. Aber sind solche Heizsteine oder auch Heizmatten überhaupt notwendig oder empfehlenswert? Wärme kommt von oben Die Natur ist das beste Vorbild und dort kommt Wärme immer zunächst von oben und zwar in der Form von Sonnenstrahlen. Genau so kennen es heliophile Tiere (="sonneliebend") wie Bartagamen. In der Sonne wird es warm, im Schatten oder in einer Höhle zurückgezogen wird es kühler. Heizmatten sind daher besonders irreführend. Manchmal ziehen sich Bartagamen in kleine Höhlen im Substrat zurück um der Hitze etwas zu entkommen. Mit einer Heizmatte unter dem Terrarium wird es dann aber plötzlich immer wärmer statt kühler je tiefer das Tier…
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Badeagame

Badeagame

Einsteiger, Gesundheit, Terrarium, Verhalten
Hilfe meine Bartagame badet! Manchmal liegen Bartagamen ganz entspannt in ihrer Wasserschale oder versuchen sogar darin zu schwimmen. Sie entwickeln sich zur Badeagame. Doch was hat es mit diesem Verhalten auf sich? Unbedingt natürlich ist das ausgiebige Baden der Tiere nicht. In ihrer Heimat kennen sie Wasser meist nur als Tau oder hin und wieder als Pfütze nach Regen. Viele Badegelegenheiten bieten sich da nicht. Es ist auch im Terrarium, wo fast alle Tiere eine Wasserschale haben, eine große Ausnahme wenn einzelne Tiere freiwillig baden gehen. Daher sollte man ein paar mögliche Ursachen prüfen um auf Nummer sicher zu gehen. Parasitenbefall Eine durchaus mögliche Ursache für übermäßiges Baden kann ein akuter Parasitenbefall sein. Aus der Schlangen-Haltung wissen wir, dass Tiere mit Hautmilben häufig viel Zeit im Wasser verbringen. Vermutlich versuchen…
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Bartagame kratzt an Scheibe

Bartagame kratzt an Scheibe

Einsteiger, Terrarium, Verhalten
Manchmal fangen Bartagamen plötzlich an wie verrückt an der Scheibe des Terrariums zu kratzen. Das kann beunruhigend wirken aber auch störend werden. Als Halter fragt man sich natürlich, warum das Tier das macht und wie man darauf reagieren sollte. Das Konzept, dass Scheiben durchsichtig sind man aber nicht durchgehen kann, können Bartagamen nicht verstehen und auch nicht lernen. Auch nach Jahren nicht. Für das Kratzen an der Scheibe können eine ganze Reihe von Ursachen in Frage kommen. Mögliche Ursachen Unharmonische Gruppe Bartagamen sind grundsätzlich Einzeltiere. Viele Leute versuchen dennoch die Tiere in Gruppen zu halten. Das kann unter Umständen funktionieren wenn einige Bedingungen gegeben sind: Das Terrarium sehr groß dimensioniert ist, die Geschlechter der Gruppe richtig verteilt sind, die Einrichtung entsprechend mehrere gleichwertige Sonnenplätze bietet etc. Mehr zur Gruppenhaltung unter:…
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Tierärzte

Tierärzte

Gesundheit, Terrarium
Eine aktuelle Liste mit reptilienkundigen Tierärzten zu führen oder gar Empfehlungen auszusprechen ist leider nicht wirklich möglich. Deshalb sei an dieser Stelle auf die Liste jener Tierärzte verwiesen die zumindest regelmäßig an Tagungen der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienkrankheiten teilnehmen. Die Ärzte werden dort nach Land und PLZ sortiert angeführt und verlinkt: https://ag-ark-1.jimdosite.com/tierarztliste/
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Terrarium-Rechner

Terrarium-Rechner

Terrarium
Sehr oft ließt man in Foren und auf Facebook die Frage nach der richtigen Terrarien Größe. Im allgemeinen Bereich über das Terrarium haben wir bereits die Faustformel vorgestellt. Hier gibt es nochmal einen interaktiven Rechner. An dieser Stelle sei auch nochmal auf die Probleme mit Paar- und Gruppenhaltung verwiesen. Online Rechner: Breite (cm) Tiefe (cm) Höhe (cm) Anzahl der Tiere   Empfohlene Mindest Grundfläche Berechnete Grundfläche Höhe Hier gilt natürlich: Je mehr desto besser!Die Tiere werden 15-20 Jahre in ihrem Terrarium verbringen und freuen sich als territoriale Ansitzjäger natürlich über ein großzügigeres Becken. Zu einem richtig dimensionierten Terrarium gehört natürlich auch eine richtig dimensionierte Beleuchtung.
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Terrarium

Terrarium

Terrarium
Größe Bartagamen sind territoriale Tiere und Ansitzjäger. Mit einer Gesamtlänge von 60cm benötigen sie ein entsprechend geräumiges Terrarium. Für ein Einzeltier sollte das Terrarium daher mindestens 1,5 m² als Grundfläche und 80 cm als Höhe aufweisen. Bei einer Gruppenhaltung, von der an dieser Stelle nochmal abgeraten wird, sollten es min. 2m ² sein und für jedes weitere Tier ~0,5 m² zusätzlich. Der deutsche Tierschutzverband empfiehlt in seinem Steckbrief zu Bartagame sogar 5 m² für zwei Tiere. In Österreich sieht das Gesetz mindestens 1 m² als Grundfläche vor. Das ist aber wirklich nur als Mindestmaß für den Tierarzt bei Kontrollen zu verstehen und darf nicht als Empfehlung verstanden werden. 80-100 cm Höhe sind schon alleine für den notwendigen Mindestabstand zur Beleuchtung notwendig. Außerdem sind Bartagamen Ansitzjäger und positionieren sich gerne an erhöhten…
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Herkunft

Herkunft

Einsteiger, Terrarium, Verhalten
Die Verbreitung der Bartagamen verteilt sich auf den ganzen Kontinent Australien. Im Laufe der Zeit haben sich dabei mehrere, teilweise nur schwer voneinander zu unterscheidende, Arten herausgebildet. Aus der Terrarienhaltung bekannt sind dabei vor allem die Art Pogona vitticeps (Streifenköpfige Bartagame), die als "normale" Form der Bartagame geführt wird, und die kleinere Version Pogona henrylawsoni (Zwergbartagame). Nr. 1: Pogona microlepidota (Kimberly Bartagame)Nr. 2: Pogona henrylawsoni (Zwergbartagame)Nr. 3: Pogona barbata (Östliche Bartagame)Nr. 4: Pogona vitticeps (Streifenköpfige Bartagame)Nr. 5: Pogona minor (Westliche Bartagame)Nr. 6: Pogona minima (Kleine Bartagame)Nr. 7: Pogona nullarbor (Nullarbor Bartagame) Die Tiere leben in den Steppen und Halbwüsten Australiens wo sie als tagaktive Ansitzjäger auf erhöhten Positionen sitzen und auf Beute warten. Wenn es den Tieren zu heiß wird ziehen sie sich zeitweise in den Bodengrund zurück. Sie können…
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Einzel- oder Gruppenhaltung?

Einzel- oder Gruppenhaltung?

Einsteiger, Terrarium, Verhalten
Bartagamen sind grundsätzlich Einzeltiere. Daher auch die Empfehlung diese Tiere als Einzeltiere zu halten! Risiken der Gruppenhaltung Es sind einige Fälle bekannt in denen eine Gruppe, die über viele Jahre hinweg harmonisch zusammengelebt hat, sich von einen Tag auf den anderen überhaupt nicht mehr vertragen hat. Die Tiere begannen wild zu kämpfen was zu schweren Verletzungen führte und es erforderlich machte, sie sofort und dauerhaft zu trennen. Für viele Halter ist es unmöglich die Tiere plötzlich getrennt zu halten. Dazu fehlt meistens der Platz und die Ressourcen. Wer diese Tiere als Gruppe hält muss aber jederzeit damit rechnen, dass sich die Tiere nicht mehr verstehen und getrennt werden müssen. Sollte ein Männchen in der Gruppe sein ist die Nachzucht sicher ein eigenes Risiko. Zum einen ist die Nachfrage nach Bartagamen…
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